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Kommentar zu Aufhebung der Verkaufsberechtigung = Kontosperrung bei Amazon! Was tun? von Jana Pijl

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Hallo liebe Community,

auf der Suche nach einer Lösung gegen mein Problem mit Amazon bin ich unter anderem auf Euch gestoßen und bin verwundert, um nicht zu sagen entsetzt, wie viele das selbe SChicksal erleidet haben und dass die Machenschaften bei Amazon wohl System hat. Umso deprimierter die Erkenntnis, dass es weiterhin so ausgeübt wird.

Im Mai diesen Jahres hatte ich bei Amazon sowohl das Käufer Konto als auch das Verkäuferkonto eingerichtet, wobei ich erst vor Ende September das erste Mal selbst etwas im Marketplace angeboten hatte. Es handelte sich um ein gebrauchtes Kinderbuch, dass ich nicht einfach so entsorgen wollte, in der Hoffnung, jemandem eine Freude zu bereiten, weshalb ich es um einen Cent angeboten habe. Auch aufgrund der Tatsache, dass ich die Portokosten für einen Großbrief nicht anpassen konnte und dem Käufer von Amazon pauschal 3 Euro in Rechnung gestellt werden. Am einem Samstag in der Früh wurde das Buch von einem Österreicher bestellt und ich hab es wenige Stunden später bei der 8 Kilometer entfernten Post als Einschreiben abgegeben. Schließlich sollte er es ehestmöglich in Händen halten können. Dabei bekomme ich von Amazon nur insgesamt 71 Cent dafür. Wenn ich allein bedenke, was mich das an Benzinkosten und Portokosten gekostet hat, greif ich mir an den Kopf. Am darauffolgenden Montag, also den 1.10.2012, kam das Buch beim Käufer an. Der Käufer woltle auch ein Feedback abgeben, wurde jedoch darauf hingewiesen, dass es erst ab 17.10.2012 möglich ist. So ganz verstanden habe ich den Grund, den er mir am Telefon mitteilte, nicht.

Nun kommts…1 oder 2 Tage später wurde ich plötzlich von Amazon suspendiert, weil die Zielvorgaben nicht erreicht wurden und das ohne vorherige Verwarnung oder vorherigem Hinweis. Das Geld werde für 90 Tage einbehalten. Die Verläuferleistung war rot und bewertete mich mit mangelhaft. In der Bestellübersicht stellte ich beim Artikel den Vermerk “Lieferzeit verspätet” fest, obwohl es längst angekommen ist. Ich wußte nicht und es steht auch nirgends geschrieben, dass ich sofort nach dem Versand dies auch bei Amazon so hinterlegen muss. Meine Vorgabe ist, den Artikel nach 1-2 Tage zu versenden. Wann ich den Versanddatum Amazon bekanntgebe, sollte unrelevant sein, zumal man in der dortigen Übersicht die Möglichkeit hat, das Datum bis zum Bestelltag nachträglich anzugeben. Unverzüglich habe ich es nachgeholt und die Verkäuferleistung wechselte wieder auf grün bzw. “gut”.

Amazon weist darauf hin, dass gemäß den allgemeinen Geschäftsbedingungen sie sich das Recht vorbehält, Verkäuferkonten vom Verkauf auszuschließen, sofern dies für angemessen gehalten wird. Dabei habe ich keine Richtlinien oder Vorschriften verletzt. Ich wandte mich an Amazon mit der Bitte um Aufhebung der Sperre und nach Aufklärung der Situation um Nennung des Grundes für den Ausschluss, da die Aussage “hätte die Überprüfung nicht bestanden” nicht unbedingt konkret ist und ich nicht wirklich wusste, woran die es festgemacht haben. Ohne zu wissen, was los ist, kann ich auch keinen Maßnahmenplan erstellen. Doch anstatt auf meine Mail einzugehen, wurden mir Fragen nach der Umsatzsteuernummer, seit wann das Unternehmen besteht, Adressen der Verkaufsstandorte usw. gestellt. Und das, obwohl ich als Privatperson angemeldet bin und die Option als Power-Anbieter nicht wahrgenommen habe. Per Mail habe ich darauf hingewiesen, doch alles was zurück kam ist: “Wir haben Ihr Konto bei Amazon Marketplace nochmals überprüft und haben uns dafür entschieden, Ihr Verkäuferkonto nicht wieder freizuschalten.”

Also eigentlich kannte ich Amazon ja immer als recht seriöses Unternehmen. Aber so langsam zweifle ich irgendwie daran, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht. Es wurden Dinge von mir verlangt, ohne mir zu helfen und wurde bisher im Stich gelassen. Ich kann doch nicht einen zufriedenstellenden Maßnahmenplan erstellen, ohne zu wissen, was ich falsch gemacht habe. Ich kann doch nicht Informationen über ein Unternehmen geben, obwohl ich als privat angemeldet bin. Man wird mit vorgefertigten Standardschreiben abgespeist und redet ständig von Überprüfung, wo ich mir nicht vorstellen kann, dass die wirklich vorgenommen wurden, denn sonst würde man nicht sinnlose Fragen stellen und begründen können, welche Vorschrift ich verletzt haben soll. Noch werde ich darum gebeten, Verständnis für die Entscheidung aufzubringen. Das geht doch nicht, wenn mir Vorwürfe gemachen werden, die nicht stimmen. Man muss sich doch nicht alles gefallen lassen.

Habt Ihr vielleicht eine Idee, was ich noch tun kann? Mittlerweile wurde ich darüber informiert, dass man mir nicht mehr weiter schreiben wird. Dabei hat Amazon bisher nichts anderes getan als Texte zu kopieren und loszuschicken!

Liebe Grüße von einer verzweifelten,
Jana


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